Inhalte des Fachs

Schlüsselqualifikationen sind wesentliche Voraussetzungen für Erfolg im Studium und in der Arbeitswelt. Unter praxisbezogenen Gesichtspunkten sollen Sozialkompetenz, interkulturelle Kompetenz, Verantwortungskompetenz, Kommunikative Kompetenz, Handlungskompetenz und Instrumentale Kompetenz vermittelt und geübt werden. Die Studierenden wählen eine für sie passende Schlüsselkompetenz.

Leiten von Besprechungen: Die Studierenden lernen Einzel- und Gruppengespräche zielgerichtet zu führen, Meetings zu moderieren und Gruppen anzuleiten. Darüber hinaus können sie mit adäquaten Strategien und Techniken den Meinungsbildungsprozess beeinflussen.

Schwierige Gespräche: Die Studierenden lernen Gesprächssituationen zu analysieren und Entscheidungen für eine zielgerichtete Kommunikation zu treffen. Sie gestalten Gesprächsphasen bewusst und setzen dabei Argumentations- und Fragetechniken ein.

Verhandlungsführung: Die Studierenden lernen Argumente so aufzubauen und anzuordnen, dass Sie ihren Standpunkt in unterschiedlichen Gesprächs- und Diskussionsrunden vertreten können.

Mediation: Die Studierenden erlangen die für das Berufsleben notwendige Sensibilität für Kommunikation und Vermittlungsgespräche. Sie erwerben grundlegende Fähigkeiten und Kenntnisse in der Einschätzung von Kommunikationssituationen kennen und sie lernen was Allparteilichkeit, Neutralität und professionelle Distanz zu den Medianten und zum Konflikt bedeutet.

Qualifikationsziele des Fachs

Die Studierenden sollen die für das Berufsleben notwendige Sensibilität für Kommunikation und Gespräche erlangen. Sie erwerben grundlegende Fähigkeiten und Kenntnisse in der Gesprächsführung und Einschätzung von Kommunikationssituationen und sie lernen Angebote alternativer Streitschlichtungsverfahren (z.B. Mediation) kennen und unterscheiden.

Nach erfolgreichem Besuch des Moduls haben die Studierenden gelernt

LEG 1: Zielgerichtet Einzel- und Gruppengespräche zu führen.

LEG 2: Informationen zu beschaffen, zu bewerten und kreativ anzuwenden.

LEG 3: Handlungen umzusetzen, sowie diesen Prozess kritisch zu reflektieren.

LEG 4: Sensibilität für die Entstehung und Entwicklung von Konflikten zu erwerben.

LEG 5: die Bedeutung von (mediativen) Methoden des Konfliktmanagements für Führungskräfte sowie deren Vor-und Nachteile und Grenzen zu kennen.

Verwendbarkeit des Fachs

Grundlage für alle anderen Module des Studiengangs. Dieses Modul kann von folgenden Studiengängen belegt werden: Business Administration, Economics, IBAEX, Wirtschaftsrecht, Wirtschaftsinformatik.

Art der Prüfung/ Voraussetzung für die Vergabe von Leistungspunkten

Unbenotete Leistung: bestanden / nicht bestanden.

- Praktische Übungen, in denen Studierende ihre erworbenen Fähigkeiten in interaktiven Settings vorstellen, analysieren und reflektieren (LEG 1, LEG 3, LEG 4)

- Praktische Aufgaben prüfen das Verständnis der Problemstellung und die Fähigkeit, diese mit einem angemessenen Vorgehen zu lösen (LEG 2, LEG 5)

Literaturangaben und Lernressourcen

Ternes, D. (2008). Kommunikation - eine Schlüsselqualifikation: Einführung zu wesentlichen Bereichen zwischenmenschlicher Kommunikation. Paderborn, Junfermann 2008.

Wellhöfer, Peter. R. (2004). Schlüsselqualifikation Sozialkompetenz: Theorie und Trainingsbeispiele. Stuttgart, Lucius & Lucius 2004.

Schulz von Thun, F. (2013). Miteinander reden. 1. Störungen und Klärungen: allgemeine Psychologie der Kommunikation. Rowohlt.

Marshall B. Rosenberg, Gewaltfreie Kommunikation.

Christoph Bessemer, Mediation: Vermittlung in Konflikten 1. Auflage: (2001)

Lehr- und Lernformen

Projektseminar, Action-Learning à Wenig Vorträge seitens des Trainers, viel Übungen, Gruppenarbeiten, Präsentationen, Diskussionen (und was sonst zum Lehrinhalt passt)

Voraussetzungen für die Teilnahme

Einführung ins Studium

empfohlen für höhere Semester/Haupststudium