Qualifikationsziele des Fachs

Fachkompetenz
Grund- und Spezialwissen:
o Gesetzmäßigkeit der Verwaltung
o Aufgaben und Zuständigkeiten im Bereich der Gefahrenabwehr
o Legitimations- und Kennzeichnungspflicht (§ 5a ASOG)
o Doppelfunktionale Maßnahmen
o Formen polizeilichen Handelns
o Verwaltungsakt und Realakt
o Polizeiverordnungen
o Allgemeine Form- und Verfahrensvorschriften des VwVfG
o Polizeiliche Schutzgüter
o Gefahrenbegriffe
o Adressaten polizeilicher Maßnahmen
o Ermessen und Verhältnismäßigkeit
o Rechtmäßigkeitskontrolle, Prüfungsaufbau
o Widerspruchsverfahren und verwaltungsgerichtliche Überprüfung polizeilichen Handelns (Überblick)
o Befugnisgeneralklausel, § 17 I ASOG
o Eingriffe mit Bezug zum Aufenthaltsort
- Platzverweis (§ 29 I ASOG)
- Aufenthaltsverbot (§ 29 II ASOG)
- Wegweisung und Betretungsverbot (§ 29 a ASOG)
- Meldeauflage (§ 29c ASOG)
- Gewahrsamnahme (§ 30 ff. ASOG)
Allgemeinbildung:
o Methodik der Auslegung von Rechtsnormen
o Rechtsanwendung
o Systematische rechtliche Prüfung einfacher Sachverhalte

Methodenkompetenz
- Vernetztes, juristisches Denken
- Fähigkeit zur Subsumtion und juristischen Argumentation
- Lesen und Verstehen von juristischen Texten (Gesetze und Verordnungen, Gerichtsentscheidungen, Kommentare, Fachliteratur, etc.)

Sozialkompetenz
- Fähigkeit zum rationalen, sachverhalts- und normbezogenen Diskurs

Selbstkompetenz
- Entwicklung und Stärkung eines Bewusstseins für rechtskonformes Handeln insbesondere polizeiliches Handeln welches die rechtlichen Vorgaben sowie die Grund- und Menschenrechte beachtet