Inhalte des Fachs

• Menschenrechtliche, verfassungsrechtliche und einfachgesetzliche Diskriminierungsverbote und die Gewährleistung gleichberechtigter Teilhabe
• sozialwissenschaftliche Grundlagen zur Diskriminierung (Rassismus, Sexismus, Trans- und Homophobie, Intersektionalität, Ableism)
• Institutioneller und struktureller Rassismus bei der Gewährleistung von Sicherheit, insbes. Racial Profiling durch Polizei und privates Sicherheitsgewerbe (z.B. „Shopping While Black“)
• rechtlicher Schutz vor Diskriminierung und institutionelle Strukturen zum Schutz vor Diskriminierung

 Ein Teil der im Kurs verwendeten Literatur ist auf Englisch.

Qualifikationsziele des Fachs

Das Seminar beschäftigt sich mit dem Spannungsfeld von öffentlicher und privater Gewährleistung von Sicherheit und dem Schutz vor Diskriminierung. Die Studierenden machen sich mit sozial- und rechtswissenschaftlichen Grundkategorien der Diskriminierung vertraut und lernen diese auf das Feld der öffentlichen und privaten Sicherheitsgewährleistung anzuwenden. Sie können dabei auch englischsprachige Fachliteratur zur Situation in anderen Staaten analysieren und auf Kontexte in Deutschland übertragen. Die Studierenden erkennen, dass Maßnahmen der öffentlichen und privaten Sicherheitsgewährleistung das Potential zur Diskriminierung insbesondere von Angehörigen von strukturell besonders gefährdeten Gruppen haben können wie insbesondere Racial Profiling durch die Polizei aber auch durch private Sicherheitsfirmen. Die Studierenden gewinnen einen Überblick über den institutionellen und rechtlichen Schutz vor Diskriminierung und die Möglichkeiten des (Rechts-)Schutzes von Betroffenen von diskriminierenden Sicherheitsmaßnahmen.

Art der Prüfung/ Voraussetzung für die Vergabe von Leistungspunkten

Präsentation mit schriftlichem Anteil